Rund 12 Mio. Franken Ertragsüberschuss – neues Mitglied im Verbandsvorstand

An seiner Frühlings-Delegiertenversammlung in der Kirchgemeinde Zürich-Wiedikon präsentierte der Verband seine Jahreszahlen. Die Verbandsrechung schloss dabei mit einem zweistelligen Ertragsüberschuss ab. Im Rahmen einer Ersatzwahl wurde Patricia Schnyder (Kirchgemeinde St. Josef) in den Verbandsvorstand gewählt.

Die Verbandsrechnung 2024 schliesst mit einem positiven Ergebnis ab. Sie weist einen Aufwand von CHF 70‘612’524 und einen Ertrag von CHF 82‘538’942 aus, was einen Ertragsüberschuss von CHF 11‘926’418 ergibt. Dieser wird dem Eigenkapital zugewiesen. Der Ertragsüberschuss liegt in erster Linie darin begründet, dass geplante Bauprojekte im Jahr 2024 noch nicht umgesetzt wurden. Die Rechnung wurde von den Delegierten angenommen.

Christoph Kölble, Präsident Delegiertenversammlung: «Das Ergebnis ist tatsächlich erfreulich. Es besteht jedoch kein Grund zum Übermut. Katholisch Stadt Zürich wird weiterhin verantwortungsvoll mit seinen Mitteln umgehen, der Fokus bleibt auf dem gesellschaftlichen und sozialen Engagement in der Stadt Zürich.»

Die Jahresrechnung 2024 ist gleichzeitig auch die letzte Jahresrechnung in der Amtszeit von Finanzvorsteherin Janine Zurbriggen. Sie scheidet nach 12 Jahren auf eigenen Wunsch aus dem Verbands-Vorstand aus. Die Delegierten wählten am Dienstagabend mit Patricia Schnyder eine Nachfolgerin für den vakanten Sitz im Vorstand. Die Kommunikationsfachfrau ist seit 2014 Mitglied der Kirchenpflege der Kirchgemeinde St. Josef. Die Wahl von Patricia Schnyder wird 30 Tage nach der amtlichen Publikation rechtskräftig.

Patricia Schnyder, designiertes neues Mitglied im Verbands-Vorstand

Patricia Schnyder: «Das mir entgegengebrachte Vertrauen ehrt mich sehr. Mit Respekt vor dem Bestehenden und offen für Neues freue ich mich auf die Zusammenarbeit mit engagierten Menschen, die sich mit Herz und Kompetenz für die Gemeinschaft einsetzen.»

Folgende weitere Geschäfte wurden behandelt:

  • Für das Reformprogramm «Katholisch Stadt Zürich 2030» wurde ein Kredit in der Höhe von CHF 25’000 gesprochen. Die Mittel dienen der Auswahl eines geeigneten Lieferanten unter Einhaltung der rechtlichen Grundlagen gemäss der Interkantonalen Vereinbarung über das öffentliche Beschaffungswesen (IVöB) und der Submissionsverordnung des Kantons Zürich (SVO ZH). Die Evaluation des Lieferanten erfolgt gemeinsam mit der röm.-kath. der Kirche im Kanton Zürich, der röm.-kath. Kirchgemeinde Winterthur und der evangelisch-reformierte Kirchgemeinde Zürich.
  • Für das Bauprojekt St. Katharina (Sanierung Saal und Küche) wurde eine Sondersteuerzuteilung von CHF 767’467 gesprochen. Die Baukosten für das vorgelegte Bauprojekt betragen CHF 2’270’000.

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