Solidara: 50 Jahre „Yucca“, 50 Jahre Zuflucht

Zu „Solidara Zürich“ gehört seit 50 Jahren auch das „Café Yucca“ als Ort zum kurzfristigen Verweilen und zum Ratschlag holen. Oftmals auch mit einer warmen Suppe. Vergangenen Donnerstag lud das „Yucca“ zu seiner speziellen Geburtstagsfeier. Rund 150 Menschen fanden sich ein.

Im „Yucca“ finden Menschen in schwierigen Lebenslagen seit 50 Jahren einen Ort zum Verweilen und guten Rat. Das Café ist an sieben Tagen die Woche geöffnet, auch abends. Für Hungrige steht immer ein grosser Topf Suppe auf dem Herd. Menschen in existenziellen Notlagen erhalten eine warme Mahlzeit, einen Ort zum Aufwärmen, einen Schlafsack oder einen Platz zum Übernachten.

Wer nicht weiterweiss, kann sich an die niederschwellige Sozialberatung wenden, ohne Anmeldung.

Die Kundschaft ist so bunt wie das Leben: Im Gastraum treffen sich Leute aus allen Herren Ländern. Der obdachlose Skandinavier, der «dem Teufel entkommen» ist. Die jungen Männer aus Bulgarien, die auf der Suche nach Arbeit und Einkommen her-umreisen. Die IV-Bezügerin aus Zürich, die im Café ihre Gspänli trifft. Der Kunstmaler vom Zürcher Oberland, der für eine Partie Schach vorbeikommt.

Am Donnerstagabend waren sie alle zu Gast in der Predigerkirche in der Zürcher Altstadt. Es gab Suppe, Musik und natürlich auch ein paar Reden. Aber nicht zu viele. Denn schliesslich steht der Mensch mit seinen Nöten bei Solidara im Mittelpunkt. Auch die nächsten 50, ja 100 Jahre.

Katholisch Stadt Zürich ist Mitträgerin dieser einmaligen Einrichtung.

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