Satt haben wir es alle, die Begrenzungen durch das Virus. Der Schriftsteller und Publizist Daniel Schreiber hat aus der Not eine Tugend gemacht und während der Pandemie ein Buch geschrieben, aus dem er in der Predigerkirche am 19. Januar vorliest.
«Ich hatte den Eindruck, noch niemals so einsam gewesen zu sein», sagt Daniel Schreiber über sein Leben in Berlin während der Corona-Pandemie.
Sein Buch «Allein» (Hanser Berlin 2021) ist ein tiefgründiger Essay, geschrieben in einer Gesellschaft voller Individualismus und Single-Haushalte, in der das Alleinleben oft als Scheitern gesehen wird.
Kann man überhaupt glücklich sein allein? Im Rückgriff auf eigene Erfahrungen und auf philosophische Ideen ergründet Daniel Schreiber das Spannungsverhältnis zwischen Freiheit und Gemeinschaft und entdeckt für sich Stricken, Gartenarbeit, Wandern und Freundschaft.
Als Einstimmung ist der folgende Video-Beitrag empfohlen. Anschliessend an die Lesung findet ein Apéro statt.