Die Caritas Zürich eröffnet 2026 einen neuen Standort in Zürich-Altstetten. An seiner Juli-Delegiertenversammlung vom vergangenen Dienstag in der Kirchgemeinde Zürich-Wiedikon sprach sich der Verband für einen Sonderbeitrag von CHF 40’000.- für das Projekt aus. Ebenfalls einen Sonderbeitrag zugeteilt erhielt die Basilius Vogt-Stiftung für ein Bauprojekt der Freien Katholischen Schulen Zürich (FKSZ).
Der markantere der beiden Sonderbeiträge betrifft die Basilius-Vogt-Stiftung, eine gemeinnützige Organisation, die in den Bereichen Bildung und Religion für Kinder und Jugendliche tätig ist. Im Rahmen des geplanten Neubaus des Schulhauses Sumatra der Freien Katholischen Schulen Zürich (FKSZ) übernimmt die Stiftung die Rolle der Finanzträgerin.
In dieser Funktion wurden ihr am Dienstagabend seitens des Verbandes zweckgebundene Mittel in der Höhe von CHF 4 Mio. für das Bauvorhaben zugesprochen.
Bei den FKSZ übernimmt der Verband schon länger einen Teil der Trägerschaft. Vor diesem Hintergrund ist auch das Engagement beim geplanten Neubauprojekt zu sehen, das als langfristige Investition in die Bildung und Entwicklung von Kindern und Jugendlichen verstanden wird.
Auch der zweite, kleinere Sonderbeitrag ist langfristig ausgerichtet: die Förderung des neuen Caritas-Markts in Zürich-Altstetten. Der Umzug vom bisherigen Standort an der Reitergasse 1 (Kreis 4) ist auch eine Reaktion auf die stetig steigenden Mietkosten in der Stadt Zürich.
Am neuen Standort in Zürich-Altstetten lassen sich diese Ausgaben senken, gleichzeitig kann das Dienstleistungsangebot im sozialen Bereich erweitert werden. Der Sonderbeitrag in Höhe von CHF 40’000 wurde am Dienstagabend denn auch einstimmig von den Delegierten gutgeheissen.
Reibungslos gestaltete sich dieVerabschiedung derFinanzielle Richtlinien 2026 (FRL). Der Verteilschlüssel für die Kirchensteuer bleiben unverändert.
Christoph Kölble, Präsident der Delegiertenversammlung: «Auf dieser Basis können die vielfältigen und gesellschaftlich relevanten Angebote der Pfarreien auch künftig kontinuierlich weitergeführt und entwickelt werden. Das ist eine gesunde Perspektive für die katholische Kirche in der Stadt Zürich.»
Überblick über unsere sozialen Engagements
Die DV kurz erklärt: Parlament einer demokratischen Kirche
Die Delegiertenversammlung der röm.-kath. Kirchgemeinden der Stadt Zürich ist das Parlament aller Stadtzürcher Katholiken und tagt viermal im Jahr. In diesem Parlament erhalten die Mitglieder der katholischen Kirche ein demokratisches Mitspracherecht über die Finanzen. So entscheidet die Delegiertenversammlung beispielsweise über den Einsatz der finanziellen Mittel aus der Kirchensteuer.