Mein Sommer (7): Abtauchen – ins Wasser und in Bücher

Der Sommer ist immer ein grosses Versprechen. Er lädt ein, Momente in den Tag einzubauen, die sonst keinen Platz haben. Und oft muss es gar nichts Spektakuläres sein. Menschen aus unserer Kirche stellen in der Sommerserie persönliche Momente vor. Heute: Monika Bieri, Seelsorgerin St. Anton (Zürich-Hottingen).

«Abtauchen – das ist Unbeschwertheit pur. Vom Wasser getragen, die Bewegung der Wellen und draussen die der Luft auf der Haut spüren, nichts fühlt sich so sehr nach Sommer an für mich. Schwimmen im See oder noch lieber im Meer, gibt mir fast immer ein Glücksgefühl.

Monika Bieri, Seelsorgerin St. Anton

Abgekühlt und mit umgekehrter Perspektive aufs Ufer komme ich nicht nur körperlich frischer raus, als ich reinging. Selbst ein ganz normaler Arbeitstag erhält Ferienanstrich, wenn er mit einem Seebad frühmorgens beginnt oder dort endet.

Steht etwas mehr freie Zeit zur Verfügung, kombiniere ich das Abtauchen im Wasser mit einem guten Buch an Land – nah dran am Wasser gelesen. Dann versinke ich in Geschichten, sauge spannende Ideen auf und lasse abperlen, was um mich herum ist. Aus diesem Zustand tauche ich nur hie und da wieder auf, um im See oder Meer erneut abzutauchen. Ein perfekter Zyklus, wie Ebbe und Flut …»

Zurück