Der Sommer ist immer ein grosses Versprechen. Er lädt ein, Momente in den Tag einzubauen, die sonst keinen Platz haben. Und oft muss es gar nichts Spektakuläres sein. Menschen aus unserer Kirche stellen in der Sommerserie persönliche Momente vor. Heute: Katechetin Claudia Schneider, St. Gallus (Zürich-Schwamendingen).
«Ich mag dem Sommer. Ich liebe es, wenn ich am Anfang des Tages mit meinen beiden Hunden Frodo und Luna einen Morgenspaziergang mache und die Luft schon frühmorgens warm ist und die Sonne scheint. Da beginnt der Tag viel leichter. Selbst wenn sich einige um mich herum über die Sommerhitze beschweren, bin ich aufgestellt und fröhlich.
In den Sommerferien geniesse ich die Morgenstunden an Katzensee in Zürich. Die Enten watscheln am Ufer entlang und schnattern. Ich liebe das Gefühl barfuss im Gras zu laufen. Oder zur Erfrischung am Uferrand zu sitzen und die Füsse ins Wasser zu halten. Um diese Zeit bin ich mit meinem Kaffee fast alleine. Ich geniesse die Natur, liebe es im Wasser die kleinen Fische zu beobachten, dem Vogelgezwitscher zu zuhören oder den Entenfamilien mit ihren jungen Küken zuzusehen. Gegen die Mittagzeit, wenn die Badegäste, Spaziergänger und alle anderen kommen, gehe ich gestärkt für den Tag nach Hause.»