100 Jahre FKSZ: Einen Tag lang Feiertag

Das Geburtstagskind, die Freien Katholischen Schulen (FKSZ), feierten am vergangenen Samstag munter und vital ihren 100. Geburtstag: Mit einem Festgottesdienst mit Bischof Joseph, mit einem Symposium über katholische Schulen und am Abend mit Schulhausfesten. Hüben wie drüben: Zufriedene Gesichter.

Besinnlich startete der Festtag morgens mit dem Gottesdienst in der Liebfrauenkirche mit Bischof Joseph. Bischof Joseph hielt in der Predigt fest: «Man kann tagtäglich von Kindern und Jugendlichen lernen und das ermöglicht wiederum das Wachsen in Weisheit der Lehrenden. Die Kinder und Jugendlichen lernen zuhause von den Eltern und sind wiederum Schule des Lebens für ihre Eltern.»

Nächster Stopp war die Paulus Akademie in Zürich-West. Im Bildungshaus wurde die Frage über die Notwendigkeit eines religiösen Bildungsangebots und der Bedeutung von Privatschulen in Zürich diskutiert. Das Podium war sehr prominent besetzt. Das Grusswort an die Gäste richtete Silvia Steiner, Regierungsrätin und Vorsteherin der Bildungsdirektion des Kantons Zürich, aus.

Weiter dabei: Nicole Barandun, Nationalrätin Die Mitte ZH und Präsidentin des Gewerbeverbandes der Stadt Zürich; Willy Bischofberger, Präsident des Schulrates der FKSZ; Daniel Mettler, Vater eines FKSZ-Schülers; Ursula Stadler, Rektorin des Schulhauses Kreuzbühl (FKSZ) und Martin Werlen, ex-Abt des Klosters Einsiedeln. Gesprächsleiter war Csongor Kozma, Direktor der Paulus Akademie

Abends fanden in den Schulhäusern Sumatra, Kreuzbühl und Wiedikon Schulhausfeste statt, die eigenständig von den Schülern organisiert wurden. Mit Festakten, szenischen Darbietungen, Ausstellungen, Festbetrieben und Musik feierten die einzelnen Standorte ihr 100-jähriges Bestehen.

Die Geschichte der FKSZ im Zeitraffer:

  • 1924: Eröffnung der katholischen Sekundarschule für Mädchen im Hirschengraben (oberhalb Central)
  • 1926: Bezug des Schulhauses Hirschengraben an der Schienhutgasse 7
  • 1949: Erweiterung durch eine Knabensekundarschule an der Sumatrastrasse
  • 1968: Bezug eines neuen Schulhauses an der Sumatrastrasse und Angebot eines Progymnasiums
  • 1970: Eröffnung einer Sekundarschule an der Aemtlerstrasse in Wiedikon
  • 1981: Umzug der Sekundarschule vom Hirschengraben ins neu gebaute Schulhaus an der Kreuzbühlstrasse
  • 2000: Eine 5. und 6. Primarschulklasse erweitert das Bildungsangebot in Wiedikon – erstmalig mit umfassender Tagesschule und Mittagstisch
  • 2002: Die Maturität des Gymnasiums wird kantonal und eidgenössisch anerkannt
  • 2015: Umfassender Ausbau des Schulhauses Kreuzbühl mit neuer Turnhalle, modern ausgestatteten Klassenzimmern für die Primarstufe und Mittagstisch.

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