Es kommt aus der Geburtsgrotte in Bethlehem und kommt jeweils am 3. Adventssonntag in die Pfarreien: das bekannte Friedenslicht. Es soll die Menschen motivieren zwischen Weihnachten und Neujahr persönlichen Beitrag für Dialog und Frieden zu leisten. Am kommenden Sonntag kommt das Friedenslicht am Bürkliplatz in Zürich an – mit dem Schiff.
«Friede auf Erden den Menschen guten Willens» verkündete der Engel den Hirten bei der Geburt von Jesus. Diese Botschaft möchte das Friedenslicht auch heute in die Welt hinaustragen – über alle sozialen, religiösen und politischen Grenzen hinweg.
Wie kommt das Licht aber überhaupt nach Zürich? In der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet jeweils jedes Jahr vor Weihnachten ein Kind ein Licht – das Friedenslicht, welches mit einer speziellen Laterne mit dem Flugzeug nach Wien gebracht wird. Von dort aus wird es an über 30 Länder in Europa und in Übersee weitergegeben.
Erstmals kam es 1993 in die Schweiz, am kommenden Sonntag nun bereits zum 32. Mal. Wenn das Schiff den vielen Wartenden am Bürkliplatz das Friedenslicht bringt, werden auch zahlreiche Mitglieder aus unseren Pfarreien mit dabei sein. Sie werden dann das Licht in ihre Pfarrei heimbringen, wo es allen Menschen ein stärkendes Zeichen sein soll.
Eine der beteiligten Pfarreien aus der Stadt wird St. Gallus (Zürich-Schwamendingen) sein. Rund 40 Personen – Kinder und Eltern – werden sich am Bürkliplatz besammeln, um das Licht zu empfangen. Darunter die Katechetin Claudia Schneider.
Claudia Schneider, was macht das Besondere/Einzigartige des Friedenslicht-Anlasses aus?
«Es ist ein Erlebnis mit den Menschen aus dem Quartier, besonders mir den Kindern und Familien dieses Licht zu teilen. Nicht nur die Augen leuchten, wenn das Friedens-Licht mit den selbst gestalteten Laternen nach Hause getragen wird. Gemeinsam ein Zeichen für den Frieden zu setzten, ich denke, das macht diesen Anlass einzigartig.»
Welche Symbolik kann das Friedenslicht für uns im Alltag haben?
«Wenn diese Licht bei mir zu Hause brennt, gibt mir das Hoffnung, Hoffnung auf eine bessere Zeit. Wenn es gelingt das Licht zu teilen, zum Beispiel mit der Familie, Nachbarn und Freunden, kann ich vielleicht einen kleinen Beitrag leisten und Hoffnung schenken.»
Zum Empfang des Friedenslichtes sind alle Neugierigen und Interessierten eingeladen. Wir freuen uns auf einen regen Besuch.
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Ab Montagabend lässt sich auf Instagram und Facebook die Feier in einem Video noch einmal nacherleben:
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