Sind Schulden die Folge von finanzieller Inkompetenz? Am
diesjährigen Armutsforum vom Mittwoch, 12. November kommen Betroffene zu Wort, Fachpersonen informieren über Präventionsangebote und debattieren über Wege aus der
Schuldenspirale. Katholisch Stadt Zürich ist Unterstützerin der Caritas Zürich, welche den Anlass veranstaltet.
Wer in die Verschuldung gerät, hat aktuell kaum Chancen, aus dieser Situation wieder herauszufinden. Ein Leben mit Schulden bedeutet ständige Anspannung, birgt die Gefahr von psychischen und physischen Erkrankungen und hat einschneidende Auswirkungen auf soziale
Beziehungen. Die geltende Rechtslage bietet Betroffenen kaum Auswege, sondern führt oft sogar zu neuen Schulden – mit hohen Folgekosten, die letztlich die Allgemeinheit trägt.
Diese Perspektivlosigkeit zeigt sich täglich in der Schuldenberatung von Caritas Zürich. Sie aufzubrechen ist überfällig. Das folgende Thema hat noch kaum Beachtung in der medialen Berichterstattung gefunden und könnte ein breites Publikum interessieren: Wie erkenne ich finanzielle Schwierigkeiten in meinem privaten oder beruflichen Umfeld? Und wie reagiere ich angemessen auf diese Signale?
Erste Hilfe im Hinblick auf Schulden kennt noch kaum jemand. Gregor Mägerle von der Schuldenprävention Stadt Zürich gibt einen Einstieg in dieses Thema.
Spannend wird es in der Diskussionsrunde mit der Frage, welche Finanzbildung wir in der Schweiz haben und welche wir bräuchten – ergänzend dazu informiert youngCaritas Zürich über
Schuldenpräventionsworkshops an Sekundarschulen.





