Spiritualität pflegen in den Ferien: 5 Tipps

Ferien von allem – und der Glaube? Kann man Gott «einpacken»? An den Ferienort? Auf jeden Fall! Spiritualität kann man in den Ferien einüben und die freie Zeit somit noch bewusster erleben. Hier einige Tipps dazu.

Tipp #1: Der Segen
Wie wäre es mit einem Segen vor der Abreise? Der kann sich selbst und anderen Mitreisenden gespendet werden. Zeichnen Sie dabei mit Ihrer Hand ein Kreuzzeichen auf die Stirn. Dazu kann man folgende Worte sprechen: «Guter Gott, segne und behüte und lass uns wieder gesund von der Reise zurückkehren.»

Wer mag, kann auch unterwegs oder bei einem kurzen Halt in einer Autobahnkirche oder in einer Flughafenkapelle einen Reisesegen beten. Zum Beispiel so: «Guter Gott segne unsere Reise. Sei du mit uns auf unseren Wegen. Lass und wieder gesund nach Hause kommen und begleite alle, die unterwegs sind.» Ist es nicht schön zu wissen, dass die Reise so ganz bewusst mit Gottes Segen startet?

Tipp #2: Eine gute Tat
Jeden Tag im Urlaub etwas Gutes für sich oder andere tun, kann glücklich machen. Versuchen Sie es! Sagen Sie Ihren Mitreisenden oder auch Fremden ein freundliches Wort, loben Sie ganz unbefangen oder helfen Sie jemandem ungefragt, der Hilfe benötigt. Auch im Urlaub sollte ein gutes Miteinander selbstverständlich sein. Man kann sich in den Ferien mehr Zeit für Gespräche nehmen als sonst. Letztlich bleiben diese auch länger in Erinnerung als der Besuch der meisten Sehenswürdigkeiten.

Tipp #3: Löcher in den Himmel schauen
Schenken Sie sich im Urlaub täglich eine kurze Auszeit, indem Sie einfach weniger oder gar nichts tun. Lassen Sie Ihren Körper ausruhen. Spüren Sie Ihren Gedanken nach und lassen Sie Ihr Herz weit und groß werden. Wer lieber draußen ist, kann sich auf eine Wiese legen. Betrachten Sie die Schöpfung, genießen Sie die Geräusche um Sie herum. Wellness für die Seele sozusagen. Beobachten Sie die Wolken, die am Himmel vorüberziehen. Das erweitert den Horizont, versprochen! Oft sind es genau diese Momente, an die Sie sich nach dem Urlaub gerne zurückerinnern.

Tipp #4: Danke sagen!
Wie gut kann es tun, wenn man sich jeden Tag für einen besonderen Moment bedankt. Das ist wie ein kurzes Gebet. Entdecken Sie die Kraft der inneren Einkehr, täglich! Das kann man auch unterwegs vollziehen. Schreiben Sie auf, wofür Sie dankbar sind. Oder erzählen Sie es jemanden, der mit Ihnen reist. Das kann ein schönes Ritual für den Abend sein. Oder nutzen Sie dafür die Mittagspause, wenn die Sonne sowieso zu hoch steht, um sich an den Strand zu legen. Gönnen Sie sich ein paar Minuten für diese Danke-Zeit. Suchen Sie eine Kirche auf und genießen Sie die Kühle und Stille dort. Vielleicht ist ein stilles Gebet oder ein Lied genau das Richtige für Sie? Wenn Sie mögen, zünden Sie eine Kerze für einen Menschen an, dem es zurzeit nicht so gut geht.

Tipp #5: Ausschalten zum Abschalten
Und jetzt sind wir schon im Expertenlevel. Entdecken und entscheiden Sie sich im Urlaub täglich für den Flugmodus Ihres Mobiltelefons. Schalten Sie ihr Handy nur ein, wenn es nötig ist oder zu bestimmten Zeiten, in denen Sie erreichbar sein wollen. Vielleicht verzichten Sie im Urlaub auch auf Fernsehen, Zeitungen und andere Medien. Investieren Sie die so geschenkte Zeit in mehr Gespräche, mehr gemeinsame Zeit mit den Menschen um Sie herum. Sie werden so mehr erreichen, als Sie denken.

(Quelle: katholisch.de)

    

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